Was nach den ersten drei Hördurchgängen alles hängenblieb: mit zitternder
Stimme, The Mercy Seat, "... and I´m not afraid to die", das klingt mutig! So
wie der schwarze Ritter der Kokosnuss (auch ein Man in Black!) , der sich auch
ohne Arme und Beine nur auf ein unentschieden einlassen will.Doch gegen Ende
liegt er am Boden, "...and I´m afraid it was a lie". Dacht´ ich´s mir doch. Cash
interpretiert und macht dadurch die Songs zu seinen eigenen. Das nehme ich ihm
ab.
Komisch, dass One im Vergleich zum Original dann eher heiter-beschwingt (naja,
relativ...) klingt. Wie hieß doch gleich die zweite Nummer auf dem Vorgänger
"Unchained"? Ist auf alle Fälle die gleiche Herangehensweise. Galgenhumor? Ich
will da mal nichts unterstellen.
Gut die Hälfte von American III würde ich dem 90er Fast-Hit "Delias Gone"
vorziehen, das muss als Kompliment genügen.
Bernd Spring
Hier gibt es Musik von Bernd Spring und hier von Bernd Spring/Zeitriss.