moonboots, made for walkin’

"es war sinnlos, es war schön und dafür warn wir mal berühmt;
nicht deine welt, deine welt, viel zu laut und viel zu grell,
bist erst ein held, wenn du fällst, das weißt du..."
(
busch, außer atem, außer dir)

wieder mal der anfang eines gedichts: nicht
irgendwann,
sondern gleich, auf der stelle
dem hier und jetzt
auf der spur sein.
und zutreten.
let me die in my footsteps
und die frisur so
hinkriegen, wie sie dylan getragen hat, ’65, wild
und jung, nix la la la.
und jahre zuvor hat er bereits
die lieder eines alten mannes
gesungen. den tod abhängen,
mit 33 umdrehungen in der minute
und alles rumdrehen: die uhr und mich. ohne zu
schwindeln: viel
zu spät und viel zu schnell.
ein zeitgeist sein
und deswegen als verstorben aus diesem verein
ausscheiden: nicht mehr
da. nicht meine stadt, nicht meine welt; mit 28
und doktortitel und ellenlangem vorstrafenregister
immer noch in diese kindereien verstrickt: mama,
ich will nun endlich selbst
entscheiden,
was für kleidung ich trage. und die frau,
die sich auf meinem anrufbeantworter
versprochen hat: lieben und ehren.
leben und wehren.
alles umkehren und glücklich sein, bevor
jemand mich dafür bezahlt. die alternative wäre:
mitspielen. und hinterherhinken. und wieder nur
gast sein. und dankbar dafür, dass ich dort über nacht
bleiben darf. und wieder nicht sterben, weil
ich denen ja keine unannehmlichkeiten bereiten
will. weitermachen, sagt mein vermieter.
ich schreib ihm eine postkarte
vom mond.
la le lu,
it’s all over now, baby blue.